Samstag, 15. Oktober 2011

auf Safari

Unser letztes Wochenende in Bukoba. Das war schon recht komisch, wenn man bedenkt, dass wir wirklich jeden Samstag acht Wochen lang in die Stadt gekommen sind und dort viel erlebt haben. Auch am letzten Samstag haben wir witziger Weise wieder einige Leute kennen gelernt. Da Charlotte leider für das Mittagessen absagen musste, kam sie mit ihrem Besuch Jancka noch kurz ins Internet Café. Jancka kommt aus Berlin und ihr Großvater hat einige Projekte hier unten, die wollte sie gerne besuchen kommen. Sie erzählte uns dann, dass sie auch die Fähre nach Mwanza nehmen, die am Montag Abend losfahren sollte. Elisa und ich freuten uns natürlich sehr, denn dann waren wir also nicht die einzigen Mzungos auf dem Schiff.

Nach unserem üblichen Kirchgang, und diesmal auch dem letzten Trauriges Smiley, kamen wir in unserem Haus an und mein Handy wurde gestohlen. Es war das erste Mal, dass ich es auf dem Küchentisch hatte liegen lassen und schwups muss es jemand durch das Fenster mit einem Stock oder so vom Tisch gefischt haben. Wir können uns bis jetzt nicht wirklich erklären, wie es hat weg kommen können, weil alle Türen abgeschlossen waren und nichts vom Tisch runter gefallen ist oder verändert worden ist. Na ja, jetzt teilen uns Elisa und ich ihr Handy Zwinkerndes Smiley. Wir meldeten den Vorfall dem Chefarzt Dr. Lukiku und er war ziemlich entsetzt. Alexandra war dies ja damals mit ihrer Kamera und der Jacke passiert und so wollen die das wohl nicht mehr stehen lassen. Im Laufe des Nachmittages kamen dann diverse Leute, die sich das anhören wollten und rätselten mit uns mit, wie es gestohlen werden konnte Smiley mit geöffnetem Mund . Der Pastor kam mit einem Security Mann und dann kam Dr. Lukiku ebenfalls noch einmal, um sich die Sache genauer anzugucken.

Nachdem wir bei der Nursing School waren und Zipora und Stella verabschiedet haben, kam abends noch Mr. Kabulu aus dem Sekräteriat und hatte auch einen bewaffneten Security Guard dabei. Der sollte wohl für die letzte Nacht um unser Haus sträunern, aber eigentlich war das jetzt natürlich zu spät Zwinkerndes Smiley. Ich wollte auch eigentlich nicht solche Umstände machen, aber es gab ja in letzter Zeit sehr viele solcher Vorfälle…

Am Montag morgen gingen wir noch mit in die Andacht und dann zum Meeting, wo die Fälle des letzten Wochenendes immer besprochen werden. Danach ging eigentlich alles ganz schnell, denn Dr. Lukiku arrangierte für uns einen Fahrer, er selbst und seine Frau fuhren auch noch mit. Wir wurden dann an der großen Straße rausgelassen mit seiner Frau und standen mit Massen an Gepäck an der Dalla Station. Problem war nur, dass kein Dalla halten wollte, weil die entweder schon zu voll waren oder die wegen unsere Gepäcks gestreikt hatten. Wir waren ja nicht in Eile, nur es war ziemlich heiß an dem Tag Smiley. Irgendwann kam dann uns ein Jeep entgegen, in dem Weiße saßen. Er hielt an und wer saß darin: Jancka mit ihrem Großvater und dessen Freund, die beide aus der Paderborner Umgebung kommen Smiley mit geöffnetem Mund Smiley mit geöffnetem Mund. Natürlich konnten sie uns drei mit runter zu Kiroyera Tours mitnehmen und wir sparten natürlich ein wenig Geld Zwinkerndes Smiley. Den Nachmittag verbrachten wir dann zum letzten Mal im Rose Café und im Internet. Auf dem Rückweg zum Strand trafen wir lustigerweise noch auf Nadine, die mit Charlotte hier für ein Jahr in Bukoba bleibt. An der Bank trafen wir noch Vicky, die von ihrer 3.5 Wochen langen Reise zur Küste zurück nach Ndolage kam, denn sie fährt von Uganda aus nach Deutschland zurück Zwinkerndes Smiley.

Am Abend saßen wir gemütlich am Strand und warteten eigentlich darauf, dass wir zu dem Schiff gebracht werden. Doch zuvor trafen wir auf Hannes, der aus der Schweiz kommt und fließend Kisuaheli sprechen kann. Er hat im Süden von Tansania seinen Zivildienst vor 3 Jahren leisten können. Das war noch ein sehr angenehmer Abend bis wir dann endlich auf dem Schiff warenP1060270P1060323. Dor fuhren allerdings nicht nur Menschen mit, sondern eben auch Tonnen von Kochbananen, die noch massenweise auf das Schiff geladen wurdenP1060310. Elisa und ich sind uns sicher, dass das auf jeden Fall überladen war Smiley mit geöffnetem Mund Smiley mit geöffnetem Mund  Auf dem Schiff lernten wir im Laufe des Abends Cheryl und Barry kennen, die aus Australien kommen und unterhielten uns noch lange mit Jancka und ihrem Großvater. Die Nacht war recht ruckelig und so waren wir schon sehr früh wach und bekamen den Sonnenaufgang mit. Vom Schiff aus konnte man Mwanza schon bestaunen, eine Stadt mitten in den Felsen. Dort verabschiedeten wir uns auch von allen und machten uns mit dem Taxi auf ins Christmas Tree Hotel. Den restlichen Tag liefen wir bei mindestens 35 Grad dort durch die Gegend, zum Clock Tower und zum Bismarck RockP1060322. Nachmittags gingen wir in eine Pizzeria und trafen dort auf eine Norwegerin, mit der wir uns lange unterhieltenZwinkerndes Smiley. Anschließend gönnten wir uns für 2 Stunden noch den Pool im Tilapila Hotel, der Hammer Smiley. Im See darf man ja sonst nicht schwimmen aufgrund von Bilzharziose Gefahr, aber wir brauchten dringend eine AbkühlungP1060331.

Mittwoch morgen ging es dann endlich auf SafariP1060346. Wirklich pünktlich um halb acht morgens wurden wir von unserem Koch Peter und dem Guide Aziz vom Hotel abgeholt. Zunächst fuhren wir in den Supermarkt, weil wir noch Wasser brauchten. Allerdings durften wir dann einen geschlagene Stunde auf die warten, weil die noch andersweitig unterwegs waren Smiley mit geöffnetem Mund Das war echt nicht so witzig Zwinkerndes Smiley. Nach ca. 3 Stunden waren wir endlich am Gate und bekamen schon unsere Lunch Packung. Endlich ging es los Smiley. Bis wir abends auf dem Camping Platz ankamen sahen wir schon Giraffen, Hippos und ganz viele Löwen. Eine faszinierende Tierwelt in der Serengeti. Überall gibt es etwas zu betrachten und man weiß trotz Open Top Bus nicht richtig, wo man zuerst hinschauen soll. Wir durften Elefanten bestaunen und Zepras, Gnus und Büffel Smiley Einfach der HammerP1060455P1060363P1060379P1060436P1060781. Auf dem Weg zum Camp trafen wir ebenfalls auf viele Jeeps nur mit weißen Menschen, man hat sich schon fast in Europa gefühlt Smiley mit geöffnetem Mund Smiley mit geöffnetem Mund.

Am nächsten Morgen mussten wir um 6.00 Uhr raus, weil wir uns den Sonnenaufgang angucken wollten Smiley. Die Idee war toll, doch leider fuhr unser Jeep nach 200 Metern nicht mehr. Wir wurden abgeschleppt und warteten 3 Stunden darauf, dass unser Auto wieder tauglich war. Die Sonne war zu dem Zeitpunkt leider schon aufgegangen .. Smiley mit geöffnetem Mund Smiley mit geöffnetem Mund Na ja, ein bisschen Serengeti gab es dann noch zu sehen bis wir wieder zurück ins Camp fuhren und unsere Sachen packten. Danach ging es Richtung Ngorongoro Crater, der einfach gigantisch istP1060659. Die Landschaft änderte sich schlagartig von fruchtbar zu trocken, die Temperatur von warm zu kalt. Die Strecke, die wir fuhren war schon fast unheimlich, denn bis auf ein paar Massai lief da keiner rum und auch kein Tier war zu sehen. Abends kamen wir im Simba Camp an und wir zitterten uns einen ab. So kalt hatte ich mir das nicht in Afrika vorgestellt Smiley mit geöffnetem Mund Smiley mit geöffnetem Mund . Es regnete und stürmte die Nacht über und unser Zelt wurde dann leider auch von Innen nassZwinkerndes Smiley.  Morgens ging es weiter in den Krater rein und obwohl es so kahl und trocken aussah, fand man eine erstaunliche Tierwelt vorP1060870. Löwen nagten an ihren halbtoten Büffeln, Hippos fraßen sich auf der Grasfläche durch und Geparden chillten in den Gräsern. Echt beeindruckend Smiley. P1060839P1060911

Leider war die Safari viel zu schnell vorbei und abends um halb sieben waren wir schon in Arusha. Nächste Woche machen wir uns auf Richtung Sansibar SmileyP1060914P1060897

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